(In Line Dances "Heel Twist" - eigentlich der zweite Schritt des Susie Q - oder Grind Walk)

Woher kommt der Begriff Susie-Q/Suzie-Q/Suzy-Q?

"Ein in den 1930erjahren beliebter Tanz afroamerikanischer Herkunft, in dem der Tänzer mit den gekreuzten Fingern beider Hände auf Brusthöhe Sägebewegungen vor seinem Körper macht währen die Füße einander überkreuzen. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt." — Brewer’s Dictionary of Phrase & Fable http://wordwizard.com/ch_forum/topic.asp?TOPIC_ID=18207

Naja, und da steht auch noch so viel mehr.

Susie-Qs sind kniekreuzende Schritte in Lindy Hop, Charleston, der Salsa und weiteren Jive- und Swingtänzen, die tief in den Knien oder noch viel tiefer in den Knien in der Hocke getanzt werden, und je nach Ziel der Darbietung unglaublich komisch oder auch unwirklich fröhlich oder cool wirken können. Sie bewirken eine Seitwärtsbewegung des Tänzers bzw. des Paares. Kann einzeln, in Schattenposition oder Side by Side getanzt werden.

Abwechselnd wird je ein kniekreuzender Schritt und dann ein Seitschritt (Heel Twist) getanzt. Beliebig oft kann auch eine Kehre/Swivel für einen Richtungswechsel eingebaut werden:

  1. Das Spielbein über das Standbein kreuzen und mit dem Gewicht auf der Ferse aufsetzen, die Zehen schweben dabei über dem Boden.
  2. Heel Twist: Das soeben aufgesetzte Bein belasten, und mit dem anderen Bein einen Schritt in die gleiche Richtung setzen.

Das läßt sich nun beliebig oft wiederholen.
Ein Richtungswechsel kann zum Beispiel mit einem High Kick auf dem Spielbein erreicht werden, oder durch Schließen und Kehre.

Die Hände können dabei praktischerweise beim Kreuzen auch gekreuzt werden, oder man klatscht in die Hände. Auf dem zweiten Schritt sollten sie passend zu den Füßen auseinandergehen.

Im Lindy Hop lassen sich Susie-Qs zum beispiel in der Side by Side-Position tanzen.


Siehe Jazz-Schritte: Suzy Q, Swing, Lindy Hop, Charleston, Figur