(Engl. Foxtrot - NB: mit nur einem -t-)
Slowfox (auch Slowfoxtrott genannt - früher offiziell Slowfoxtrott, heute offiziell Slowfox)

Der Herr beginnt rechts nach vorne, die Dame links nach hinten

  • Beispiele: Diverse - Raindrops Keep Falling On My Head , Henry Mancini - Pink Panther Theme, Doris Day - Steppin' Out With My Baby

Der Slowfox teilt eine Besonderheit mit dem Paso Doble: Er hat keinen Grundschritt. Daher ist er schwerer zu lernen als andere Tänze. Manche sagen, der Slowfox habe einen schwer erkennbaren Takt.

Slowfox oder Blues? Blues-Musik ist eine fröhlich rollende Dur-Musik, zu der Texte über überstandene traurige Gegebenheiten gesungen werden.
Slowfox-Musik dagegen ist langsame Big-Band-Swing-Musik. Sie wird in Tanzschulkreisen allerdings oft als "Blues" bezeichnet. In einigen Ländern (zumindest in Japan) wird daher auch der Slowfox "Blues" genannt. Hierzulande ist der Blues-Tanz jedoch kein Tanz in Tanzrichtung, um den auffälligsten Unterschied herauszustellen. Weiter ist es im Blues schick, zwischen die Taktschläge zu tanzen und unregelmäßig zu synkopieren. Im Slowfox ist das zwar ebenso möglich, jedoch wird Tanzschülern eher dazu geraten, sehr genau auf die Taktschäge die Abfolge 1-2 Slow, 3 Quick, 4 Quick zu tanzen.

Technik: Beim Slowfox gibt es Heben und Senken, allerdings schwächer ausgeprägt als in anderen Tänzen. Im Slowfox bewegt sich das Paar in Standard-Tanzhaltung in Tanzrichtung durch den Raum. Dem Slowfox eigen ist die oft typische Abfolge von Bewegung in "Spannung" und "Entspannung". Ein Takt lang wird eine Figur getanzt, die das Paar in eine leicht verdrehte Tanzhaltung bringt. Aber schon im nächsten Takt wird dann bereits wieder eine entspanntere Tanzhaltung erreicht. Das kann sich beliebig oft wiederholen, etwa durch die Folge Federschritt, Dreierschritt.
öööööö

Herkunftsland: England 1925
Welttanzprogramm: nicht aufgenommen
Turniertanz: seit 1928
Takte/Minute: ca. 30
Schritte/Minute: ca. 90

Slowfox-Figuren


Siehe Standardtanz, Turniertanz, Quickstep, Foxtrott

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