1. Tanzrichtung
  2. Am Platz bzw. stationär
  3. Slotted Dance

Tanzrichtung

Einige Tänze sind dauerhaft raumgreifend, sie bewegen sich stark in eine Richtung. Um in überfüllten Ballsäälen für Ordnung zu sorgen und Kollisionen der Tänzer zu vermeiden, wurde die Tanzrichtung erfunden. Zum Glück konnte man sich hier weltweit einigen: getanz wird immer gegen den Uhrzeigersinn außen durch den Raum.

Schnellere Tänzer tanzen dabei außen am Rand entlang, langsamere Tänzer, gerade auch Anfänger, sind dazu angehalten sich nicht zu nah am Rand aufzuhalten.

Typische Tänze mit Tanzrichtung sind: allerlei Walzer, Wiener Walzer, Langsamer Walzer, Quickstep, Foxtrott, Slowfox, Tango, Tango Argentino, Hambo, Samba und Paso Doble.

Tänze, die nicht in Tanzrichtung getanzt werden sind typischerweise "im Slot" oder am Platz bzw. stationär.

Am Platz bzw. stationär

Die meisten Tänze und Tanzfiguren werden "Am Platz" getanzt, kommen also nicht besonders weit von der Stelle, auch wenn sie vielleicht nicht auf einem einzelnen Bierdeckel getanzt werden können.

Typische Tänze am Platz sind Balboa, Boogie Woogie, Flamenco, Jive, Lindy Hop, Rock and Roll und Shag.
Vgl. Slotted Dance, denn diese Tänze werden oft auch als "am Platz" bezeichnet.

Slotted Dance

Genau genommen sind viele der sog. stationären Tänze nicht "am Platz", sondern belegen eine gewisse Fläche, die das Paar oder einer der beiden Tänzer aus dem Paar häufig durchtanzt (Dame umkreist den Herren im Oval oder umgekehrt). Europäische Tänzer unterscheiden da nicht so genau, amerikanische aber schon eher.
Echte Slotted Dances sind Discofox, Modern Jive, Rumba, Cha Cha Cha und West Coast Swing.


Siehe Tanzen, Technik der Tänze, Gesellschaftstanz